Kenia-Ambulanzhilfe e.V.

Die Idee Menschen in Kenia zu helfen entstand vor über 20 Jahren. Als Anlass war die damalige Situation an der Kenianisch/Somalischen Grenze. 4000DM wurden damals gesammelt und an den Flüchtlingsbeauftragten in Kenia übergeben.

Noch im selben Jahr 1992 wurde der Verein Kenia Ambulanzhilfe Leutkirch e.V. gegründet und im Amtsgericht Leutkirch als gemeinnützig anerkannt.

Zwischenzeitlich wurden jährlich zwischen 5000 und 6000 Euro an Spenden durch Märkte, Sternsinger, öffentliche und private Spenden, Garderobendienste und Aufrufe verschiedener Art für Kenia gesammelt und in verschiedene Projekte investiert. Vorrangig ist hier der Bau einer Ambulanzstation in Saba Saba zu nennen. Ebenso wurde das Missionshospital in Kiriaini mit Sach- und Geldzuwendungen unterstützt, z.B wurde durch eine Einzelspende ein Ultraschallgerät für das Missionshospital angeschafft.

Diese beiden Projekte ruhen im Moment aus wirtschaftlichen Gründen in diesem Land und aus Personalmangel in diesen abgelegenen Regionen.

Vorrangig steht im Moment das Straßenkinderprojekt St. Michael Rescue Centre in Maragua/ Kenia. Dieses Projekt wurde 1998 mit Spendengelder aufgebaut, aufgrund der steigenden Zahlen der Kinder, welche aus Gründen des Hungers ihr Überleben auf der Straße suchen. Dort werden diese Kinder mit einer Kultur der Gewalt, Kriminalität und Missbrauchs konfrontiert. Leider kommt vom Staat eine völlig verfehlte und unzureichende Unterstützung um die Kinder in ein soziales Umfeld zurück zu führen. Auch dort wo Eltern ihrem Erziehungsauftrag nicht gerecht werden, aus verschiedenen Gründen… hilft das St. Michael Center.  Durch Spenden wurde ein Haus mit Küche für Platz von 20 Kindern gebaut, fernab des Ballungszentrum von Maragua . Man konnte einen Lehrer und einen Therapeuten/ Sozialarbeiter dafür gewinnen sich diesen Kinder anzunehmen und sie zu unterstützen, damit sie lernen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die meisten Kinder sind Waisen und oft süchtig (Klebstoff, Haschisch), welche eine Therapie bekommen und lernen ihren Alltag zu bestreiten, da sie sich selber versorgen müssen. Für ihr Überleben haben sie im Moment zwei Kühe und einen Gemüsegarten angelegt. Durch schulische und handwerkliche Bildung hofft man auf eine gute Rückkehr in ein soziales Umfeld. Bei manchen funktioniert es  schon nach zwei Jahren, das sie zurück zur Familie oder Verwandten können, manche sind aber auch längere Zeit im St. Michael Centre.

Dieses Projekt kann nur weiter ausgebaut werden, durch Spendengelder und Sachspenden, damit diese Kinder auch eine Chance auf ein selbstbestimmtes, soziales Leben haben.

Selbstverständlich unterstützen sie uns tatkräftig, wenn sie Mitglied im Verein Kenia Ambulanz Hilfe werden.

Von Herzen ein großes Dankeschön